Am 15. April 1912, also heute vor genau 95 Jahren, ging die Titanic aufgrund einer Kollision mit einem Eisberg unter. Sie war mit einer Länge von 269 Metern das größte Schiff der Welt und 51.000 PS stark. Sie galt damals als unsinkbar, deshalb waren die Ferngläser auch in Vitrinen eingeschlossen und somit sahen die Männer auf der Brücke den Eisberg zu spät. Ein apruptes Wendemanöver misslang und die Seite der Titanic wurde erheblich beschädigt, so dass Wasser eindrang. Hätte man den Eisberg mit voller Wucht gerammt, wäre die Titanic noch fahrbar gewesen. Das Schiff hatte zu wenige Rettungsboote und einige waren nur halb mit Menschen gefüllt. Aus diesem Grund gingen ca. 1517 Menschen mit ihr unter (von 2200 Passagieren). Die Titanic ist jedoch nicht das einzige Schiff das als unsinkbar galt und doch unterging: Die Bismarck und die Yamato teilten ihr Schicksal auf spektakuläre Weise. Der Untergang der Titanic ist das berühmteste Schiffahrtsunglück aller Zeiten, aber nicht das schrecklichste. Fähre Dona Paz 1987 (4.386 Tote), Fähre Le Joola 2002 (1.863 Tote), Truppentranporter Sultana 1865 (1.700 Tote), Tek Sing 1822 (1.600 Tote).
Noch schlimmer traf es allerdings 3 deutsche Truppentransporter während des 2. Weltkrieges, die versenkt wurden: Wilhelm Gustloff (9.300 Tote), Goya (7.000 Tote) und die Cap Arcona (7.000-8.000 Tote).