Am 18. April 1947, heute vor genau 60 Jahren (ich hoffe das stimmt Rolf
), versuchten die britischen Besatzer die einzige deutsche Hochseeinsel Helgoland im Meer zu versenken. Schon ca. 140 jahre zuvor versuchte Großbritannien die Insel als Kolonie zu erobern. Durch verheerende Bombardements im Jahre 1945 versetzten die Briten die in unterirdischen Bunkern sitzenden Insolanern in Angst und Schrecken. Daraufhin ließ man die Insel evakuieren und am 18.04.1947 fand im Innern des "Roten Felsens" die bis heute größte nichtnukleare Sprengung der Geschichte statt: Rund 4000 Torpedoköpfe, fast 9000 Wasserbomben und über 91.000 Granaten verschiedensten Kalibers, insgesamt 6700 Tonnen Sprengstoff, waren im Tunnellabyrinth des U-Boot-Bunkers und bei den Küstenbatterien gestapelt; pünktlich um 13 Uhr wurde die riesige Explosion von Bord des Kabellegers „Lasso“ ausgelöst. Ein gewaltiger Feuerstrahl und Tonnen Gesteins schossen in den Himmel. Der Rauchpilz sei neun Kilometer in die Höhe gestiegen. Die Zerstörung der Insel misslang aber. Aus dem gesprengten Material entstand das Mittelland. Helgoland blieb militärisches Sperrgebiet und Übungsgelände für die britische Luftwaffe bis zur Rückgabe der Insel an die Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1952.
Helgoland ist trotz allem eine Insel mit wunderschöner Natur geblieben. Gott sei Dank.. Naturschutz und Anschauungsunterricht wird hier groß geschrieben. Obwohl die Insel relativ klein ist, sind doch die Möglichkeiten vor allem bei der Zugvögelwarte riesig.
Wer sich da mal informieren möchte, ist hier ganz gut dabei.. Helgoland
Und hier gibt es noch Erlebnisberichte von dem damaligen, schlimmen Angriff auf das Eiland in der Nordsee:
Ja, da hast du vollkommen recht. Gott sei Dank ist Helgoland noch einer der letzten Naturparadise in der Nähe. Als wir vor ein par Jahren mal in Urlaub an der Nordsee waren sind wir für einen tag mal rübergeschippert. Ein schönes Eiland, allerding viel zu voll. Aber man kann noch gut mit Gras überwachsene Bombenkrater ausmachen. Aber ich habe gehört dass die Tage von Helgoland eh gezählt sind wegen dem Sandstein.
), versuchten die britischen Besatzer die einzige deutsche Hochseeinsel Helgoland im Meer zu versenken. Schon ca. 140 jahre zuvor versuchte Großbritannien die Insel als Kolonie zu erobern. Durch verheerende Bombardements im Jahre 1945 versetzten die Briten die in unterirdischen Bunkern sitzenden Insolanern in Angst und Schrecken. Daraufhin ließ man die Insel evakuieren und am 18.04.1947 fand im Innern des "Roten Felsens" die bis heute größte nichtnukleare Sprengung der Geschichte statt: Rund 4000 Torpedoköpfe, fast 9000 Wasserbomben und über 91.000 Granaten verschiedensten Kalibers, insgesamt 6700 Tonnen Sprengstoff, waren im Tunnellabyrinth des U-Boot-Bunkers und bei den Küstenbatterien gestapelt; pünktlich um 13 Uhr wurde die riesige Explosion von Bord des Kabellegers „Lasso“ ausgelöst. Ein gewaltiger Feuerstrahl und Tonnen Gesteins schossen in den Himmel. Der Rauchpilz sei neun Kilometer in die Höhe gestiegen. Die Zerstörung der Insel misslang aber. Aus dem gesprengten Material entstand das Mittelland. Helgoland blieb militärisches Sperrgebiet und Übungsgelände für die britische Luftwaffe bis zur Rückgabe der Insel an die Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1952.
