Am 3. März 1972 wurde die Raumsonde "Pioneer 10" ins Weltall geschossen.
Mit ihr untersuchten Wissenschaftler der NASA Sonnenwinde, Kosmische Strahlung und es wurden Bilder vom Jupiter gemacht. Aber in erster Linie dient die Sonde dazu, mit ihrer Hilfe Kontakt zu außerirdischem Leben zu knüpfen:
Auf einer vergoldeten Aluminiumplatte sind ein Mann und eine Frau abgebildet, sowie ein Koordinatensystem mit binären Zahlen, welches die Position unseres Sonnensystems in Relation zu 14 Pulsaren und dem Zentrum der Milchstraße angibt. Außerdem sind ein Wasserstoffmolekül und unser Sonnensystem mit der Sonne, den acht Planeten sowie Pluto, der zur Zeit der Herstellung der Goldplatte zu den Planeten zählte, dargestellt.
Die generelle Flugrichtung ist der Stern Aldebaran (im Sternbild Stier), den sie nach einer Flugstrecke von etwa 68 Lichtjahren in etwa 2 Millionen Jahren erreichen könnte. Letzte Versuche, Kontakt aufzunehmen, scheiterten sowohl am 7. Februar 2003 als auch am 3. März 2006.
Im Jahr 2006 war die Sonde mehr als 12 Milliarden Kilometer und damit doppelt so weit wie der Zwergplanet Pluto von der Sonne entfernt. Funksignale von der Sonde bräuchten rund zwölf Stunden, um die Erde zu erreichen.