Uran im Mineralwasser: Sachsen-Anhalt verliert Prozess
In 34 von 1.530 Mineralwassern wurde eine erhöhte Belastung durch natürliches Uran, welches schwach radioaktiv, giftig und nierenschädigend ist, durch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) im Mai 2005 nachgewiesen.
Das Land Sachsen-Anhalt wollte auf Grund von "schutzwürdigen Interessen" des Herstellers diese Informationen der Öffentlichkeit nicht zugänglich machen, verlor aber den durch foodwatch angestrebten Prozess vor dem Verwaltungsgericht Magdeburg.
Das Umweltbundesamt hält eine Konzentration von zehn Mikrogramm pro Liter Wasser für unbedenklich, wobei aber in einer Probe bis zu 17 Mikrogramm pro Liter Wasser nachgewiesen wurden. Das Gesundheitsministerium kann gegen das Urteil Berufung einlegen.
__________________ Jedes Atom in unserem Körper war einmal ein Teil von einem Stern. Wenn ich die Welt jetzt verlasse, vielleicht fliege ich dann nach Hause (Zitat: Gattaca)