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11.06.2006 14:58     Fahrzeugtuning Zum Anfang der Seite springen
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Mit Fahrzeugtuning bezeichnet man Veränderungen an Fahrzeugen, zumeist an PKW. Der Begriff Tuning bedeutet im eigentlichen Sinn Feinabstimmung. Firmen, die Fahrzeugtuning anbieten, werden im allgemeinen Sprachgebrauch als Fahrzeugtuner bezeichnet.

Beim Fahrzeugtuning unterscheidet man zwischen Motortuning, Fahrwerktuning, Karosserietuning und Innenraumtuning. Meist sind diese Bereiche miteinander verbunden.

Bei Autoliebhabern ist Fahrzeugtuning ein beliebtes Hobby, das Fan-Charakter haben kann. Freunde des Tuning sind in vielerlei Hinsicht vernetzt, sie geben Zeitschriften heraus, organisieren Veranstaltungen und Treffen, so dass man von einer Tuningszene bzw. von regionalen Tuningszenen sprechen kann. Bestimmte Auto-Marken und -Modelle waren und sind bei Anhängern des Tuning besonders beliebt (z.B. Opel Manta, VW Golf GTI, BMW 3er, etc.). Tuning-Fans dieser Modelle schließen sich oft in regionalen Clubs zusammen. Außerhalb ihrer Szene haben Tuningfans oft ein sehr spezifisches, klischeehaftes, eher negatives Image. Gemäß dieses Klischees werden Eigenschaften wie Imponierverhalten, prollige Umgangsformen, aggressiver Fahrstil, etc. assoziiert. Besonders ausgeprägt in in dieser Hinsicht das Stereotyp des Mantafahrers.

Motortuning

Als Motortuning bezeichnet man in der Regel Maßnahmen, die die Leistung eines Motors erhöhen. Diese reichen vom einfachen Chiptuning bis hin zu einer kompletten Überarbeitung des Motors.

Unter anderem durch Filme bekannt ist die Lachgaseinspritzung. Diese Art des Tunings ist aufgrund der geltenden Gesetze sehr schwer zu verwirklichen und in der Regel mit hohen Kosten verbunden. Ein direktes Verbot existiert entgegen der landläufigen Meinung nicht, nur darf eine Lachgaseinspritzung nicht in funktionsfähiger Weise im Bereich der StVZO im Fahrzeug mitgeführt werden.

Weit verbreitet ist die Leistungssteigerung mit Hilfe eines Turbo oder Kompressor. Diese Varianten sind je nach gewünschtem Ergebnis recht teuer (zw. 4000 - 10000 Euro), da anschliesend oft weitere Umbauten, beispielsweise an der Antriebstechnik nötig werden. Jedoch stellen diese Möglichkeiten in den meisten Fällen die einzig effektiven Lösungen dar, eine deutliche Leistungssteigerung des Motor zu erreichen, ohne die Haltbarkeit auf ein Minimum zu reduzieren.

Nicht selten werden in Fahrzeugen andere Motoren verbaut, die deutlich mehr Leistung als der ursprüngliche Motor erreichen. Oftmals werden hier sogar Motoren aus anderen Fahrzeugen verwendet. Diese Umbauten erfordern in der Regel viele weitere Umbaumaßnahmen, um die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs zu erhalten, wie beispielsweise die Verwendung einer stärkeren Bremsanlage oder eines anderen Fahrwerks.

Fahrwerktuning

Als Fahrwerktuning bezeichnet man Veränderungen im Bereich der Federn und Stoßdämpfer eines Fahrzeuges. Meistens werden hierbei kürzere Federn und stärkere Stoßdämpfer eingesetzt, um die Karosserieneigung bei Kurvenfahrten abzuschwächen. In der Regel wird hierbei auch die Bodenfreiheit des Fahrzeuges verringert, wodurch der Schwerpunkt der Karosserie nach unten verlagert wird. Bei Geländewagen kann durch ein Fahrwerktuning die Bodenfreiheit auch erhöht werden.

Tieferlegung

Unter Tieferlegung versteht man gemeinhin das Absenken der gesamten Fahrzeugkarroserie durch Tausch von Fahrwerkskomponenten. Hier sind grundsätzlich mehrere verschiedene Varianten möglich.

Tieferlegungsfedern

Diese Variante sieht einen Austausch der Fahrwerksfedern durch Tieferlegungsfedern bei Verwendung der Serienstoßdämpfer vor. Dieser Umbau ist mit geringen Kosten verbunden, zieht aber langfristig die Stoßdämpfer in Mitleidenschaft.

Sportfahrwerke

Bei einem Sportfahrwerk wird das Gesamtfahrwerk, also Federn und Stoßdämpfer, ausgetauscht. Dieser Tausch gegen aufeinander abgestimmte Komponenten ist empfehlenswert, aber auch deutlich teurer als die Verwendung von Tieferlegungsfedern.

Gewindefahrwerke

Gewindefahrwerke lassen sich in der Höhe verstellen. Sie sind den Rennsportfahrwerken sehr ähnlich und lassen sich teilweise sogar in der Härte separat verstellen.


Das mach ich jetzt noch ausführlich


Mit Gewindefahrwerk wird ein Automobil- oder auch Motorrad-Fahrwerk bezeichnet, das eine Verstellung der Bodenfreiheit mittels Gewinden am Federbein erlaubt.

Bei Motorrädern, insbesondere Moto Cross- oder Enduro-Maschinen, ist dies am Hinterrad schon seit Jahrzehnten verbreitet, wenn auch nicht immer stufenlos.

In den 1990er Jahren haben Gewindefahrwerke auch den Weg vom Motorsport zu Strassenautos gefunden. Die Zielgruppen sind neben Sportfahrern insbesondere die Tuning-Liebhaber, die ein maximal tiefergelegtes Fahrzeug bewegen wollen. Die Tieferlegung kann dabei fast beliebig eingestellt werden, da sich am Federbein ein Gewinde befindet, was mittels Kontermuttern individuelle Einstellungen ermöglicht. Dies ermöglicht die Anpassung an unterschiedliche Reifendurchmesser, und zudem eine temporäre extreme Tieferlegung, etwa bei Treffen, Shows, oder für Fotos.

Systeme für versierte Sportfahrer, die zusätzlich zur individuellen Fahrzeugtieferlegung auch Anpassungen im Setup vornehmen möchten, bieten auch einstellbare Zug- und Druckstufendämpfung. Damit lässt sich das Nick- und Wankverhalten des Fahrzeugs beeinflussen, und den eigenen Bedürfnissen, beziehungsweise den der jeweiligen Rennstrecke anpassen.

Es gibt verschiedene Varianten von Gewindefahrwerken:

* Vorderachse mit Gewinde, Hinterachse nicht verstellbar
* Vorderachse mit Gewinde, Hinterachse mit Gewinde (FK HighSport, KW Var. 1)
* Vorderachse mit Gewinde und Härteverstellung, Hinterachse mit Gewinde (H&R- Gewinde)
* Vorderachse mit Gewinde und Härteverstellung, Hinterachse mit Gewinde und Härteverstellung
* Vorderachse mit Gewinde, Härteverstellung und Druck/Zugstufenverstellung, Hinterachse mit Gewinde, Härteverstellung und Druck-/Zugstufenverstellung (KW Var. 3, Bilstein PSS9)

Preislich reichen die Gewindefahrwerke von 500 € bis 2.000 €.

Pionier des Gewindefahrwerks


Air-Ride-Fahrwerke

Diese Fahrwerke zeichnen sich durch ihre Luftfederung aus, mit der sowohl die Härte, als auch die Tieferlegung in sekundenschnelle geändert werden kann. Benötigt wird hierzu ein Kompressor sowie an jeder Achse 2 Luftfederungs-Stoßdämpfer. Die Einstellung erfolgt über Kompressoren, die in der Regel im Auto integriert werden. Es gibt aber auch externe Konstruktionen, die aus Platzgründen etwa in der Garage platziert werden. Jedoch dient diese Art der Tieferlegung bevorzugt der Optik und weniger dem verbesserten Fahrverhalten, wobei allerdings bei den neusten Air-Ride-Fahrwerken auch die Härte verstellbar ist. Sogar die Bedienung über eine (Kabel-)Fernbedienung ist möglich, welche externes Einstellen der Fahrzeughöhe, manchmal auch der einzelne Stoßdämpfer zu Showzwecken ermöglicht. Mittlerweile sind solche Fahrwerke auch mit Gutachten erhältlich.

Weitere Maßnahmen des Fahrwerktunings

Domstreben

Als Erweiterung zur Tieferlegung dienen Domstreben zur Verstärkung der Karosserie, welche durch den geänderten Schwerpunkt und die oftmals härtere Federung stärkeren Belastungen ausgesetzt ist, als dies bei einem Serienfahrwerk der Fall ist. Domstreben verbinden entweder die beiden so genannten Dome, welche die Stoßdämpfer aufnehmen, oder werden direkt auf den Stoßdämpfern montiert und verbinden diese miteinander. Des Weiteren verbessert sich in diesem Zusammenhang das Kurvenfahrverhalten.

Fahrwerkslagerungs-Buchsen

Eine weitere Verbesserungsmöglichkeit nach dem Einbau einer Tieferlegung ist, die Gummipuffer (z.B. Querlenker, Stabilisator oder Domlager) gegen härtere, beispielsweise aus mit Teflon beschichtetem Kunststoff, zu ersetzen. Der Austausch dieser Fahrwerkslagerungen hat zur Folge, dass Lenkbewegungen deutlich schneller und präziser vom Fahrzeug umgesetzt werden können. Das Handling eines Fahrzeuges, das über ein entsprechend hochwertiges Fahrwerk verfügt und dessen Fahrwerkslagerungs-Buchsen durch verstärkte Versionen ersetzt worden sind, ermöglicht eine deutlich sportlichere Fahrweise und gleicht dem eines Karts.

Felgen und Reifen

Zum Fahrwerktuning zählt auch der Einsatz anderer Rad-/Reifenkombinationen. Hier finden in der Regel Leichtmetallfelgen aus Aluminium, in seltenen Fällen auch Magnesium oder Karbon, mit größerer Breite und größerem Durchmesser Verwendung. Die Reifen weisen oft einen niedrigeren Querschnitt auf und sind meist breiter als bei den Serienmodellen. Hierdurch erhöht sich die Haftung des Fahrzeuges auf der Straße, so dass oft deutlich höhere Kurvengeschwindigkeiten erreicht werden können.

Karosserietuning

Als Karosserietuning bezeichnet man Veränderungen an der Fahrzeugkarosserie. Diese reichen vom Anbringen eines Spoilers bis hin zur kompletten Veränderung der Karosserie, die meist durch Anbauteile oder den Austausch von Serienteilen erfolgt.

Hierbei unterscheidet man zwischen Maßnahmen, die alleine dem Zweck einer Veränderung des optischen Erscheinungsbildes des Fahrzeugs dienen und solchen, die aufgrund ihrer aerodynamischen Eigenschaften das Fahrverhalten des Fahrzeuges bei höheren Geschwindigkeiten verbessern.

Weitgehende Umbauten betreffen das Ersetzen ganzer Karosseriebereiche durch Umbauten, zum Beispiel dem Einbau von Flügeltüren (ähnlich derer des Lamborghini Countach). Solche Umbauten werden auch Extremtuning genannt.

Chopping

Das Chopping (auch Top-Chop) ist eine Technik, bei der die A-, B-, C-Säulen eines Autos in der Länge eingekürzt werden. Damit soll die optische Gürtellinie des Fahrzeugs angehoben werden. Zudem verkleinert sich die Fensterfläche und das Dach erscheint niedriger.

Channeling

Das Channeling auch Tieferlegen, von engl. channel (Kanal), bewirkt eine Absenkung der gesamten Karosserie über den Rahmen des Fahrzeugs. Dies erfolgt durch das Einschweißen einer Vertiefung (Kanal)in die Unterseite der Karosserie.

Sectioning

Beim Sectioning wird aus der Karosserie des Fahrzeuges ein horizontaler Streifen entfernt.

Cleaning

Das Cleaning, von engl. clean (sauber), bezeichnet die Demontage von Zierleisten, Türgriffen, Schriftzügen und Abdeckungen sowie das anschließende schließen der entstandenen Löcher mit Blech. Die Karosserie wird also von optisch störenden (Funktions-)Elementen gesäubert.

Lowering

Das Lowering umfasst die optische und technische Absenkung der Karosserie (siehe Lowrider). Dazu wird ein Fahrzeug mit einem Channeling oder einem „Air Ride“ versehen.

GFK-Bomber

... ist eine abwertende Bezeichnung eines Fahrzeugs, an dem originale Karosserieteile (oft Front- und Heckschürzen sowie die Seitenschweller) entfernt und durch auffällig geformte Kunststoffteile ersetzt wurden, die sich designtechnisch stark von der ursprünglichen Fahrzeug-Optik abheben.

Innenraumtuning

Als Innenraumtuning bezeichnet man Veränderungen im Bereich des Fahrzeuginnenraumes. Oft werden dabei hochwertigere oder ausgefallenere Materialien als beim Serienfahrzeug verbaut oder Teile hinzugefügt.

Eine spezielle Art des Innenraumtunings sind Veränderungen durch Multimedia-Geräte, wie zum Beispiel Audioanlagen, Lautsprecherboxen, DVD-Spieler oder ähnliches . Dies führt in Extremfällen zur völligen Fahruntüchtigkeit des Fahrzeugs.

Weitere Arten des Fahrzeugtunings

Während ein professionelles Fahrzeugtuning meist von Fachleuten in Fachbetrieben durchgeführt wird (sogenanntes Edeltuning), wobei die einzelnen Komponenten aufeinander abgestimmt sind, gibt es auch so genannte „Hobbytuner“ aus dem privaten Bereich. Diese verändern ihre Fahrzeuge sowohl außen, als auch im Innenraum mit Teilen aus dem Fahrzeugzubehörhandel oder mit Teilen aus anderen Fahrzeugen selbst, oder beauftragen Dritte, wie Kfz-Werkstätten oder Autosattler mit den Arbeiten nach ihren Vorstellungen.

Das Resultat solcher Maßnahmen basiert meistens sehr auf den Vorlieben des Fahrzeugbesitzers und trifft oft nicht den Geschmack der breiten Masse. Hierbei sind die Grenzen, ab welchen Veränderungen man von Tuning spricht, nicht klar gesetzt.

Sonderformen

Als spezielle Tuningformen sind so genannte Hot Rods und Lowrider zu erwähnen. Diese Arten des Fahrzeugtunings haben eher kleine Fan-Gemeinden. Bei diesen beiden Formen handelt es sich um tief greifende Umbaumaßnahmen im Bereich der Karosserie (Hot Rod) oder des Fahrwerks (Lowrider).

Geschichte des Tunings

Tuning im eigentlichen Sinn hat seinen Ursprung in den 1950er Jahren. Erste Firmen, so genannte Autotuner, beschäftigten sich mit der Abstimmung (engl. to tune) und Leistungssteigerung von Motoren. In der damaligen Zeit war der VW Käfer als weit verbreitetes Fahrzeug ein beliebtes Tuningobjekt.

1953 stellte die Firma Kamei den ersten Spoiler für den Käfer her. Dieser sollte bei Geschwindigkeiten von über 100 km/h für einen höheren Anpressdruck an der Vorderachse sorgen. Die Bezeichnung für diesen ersten Spoiler war Tiefensteuer.

In den 1950er und 1960er Jahren beschränkte sich das Fahrzeugtuning meist auf reines Motortuning, allenfalls noch wurden notwendige Fahrwerksmodifikationen nachgezogen, die der höheren Leistung Rechnung trugen, wie z.B. Sportstoßdämpfer, oder in wenigen Fällen auch bessere Bremsanlagen.

In den 1970er und 1980er Jahren wurde das Fahrzeugtuning sehr beliebt, so dass zahlreiche Tuningfirmen gegründet wurden. Auffällig waren die vielen angebotenen Extremumbauten. So wurden nicht selten Limousinen, Coupes und Sportwagen, mit Anbauteilen und einer Breite von 2,00 Metern angeboten. Der Begriff Showtuning wurde geprägt.

In den 1990er und 2000er Jahren wurde das Fahrzeugtuning allmählich wieder dezenter. Die Zeit der Extremumbauten durch Tuningfirmen war vorbei. Nur noch selten wurden Fahrzeuge angeboten, die in enormer Weise von den Serienmodellen abwichen. Der Trend ging mehr zu dezenten Umbauten, bei denen ein größerer Wert auf innere Werte und die Technik gelegt wurde als auf äußerliche Auffälligkeit.

Vorschriften

Die für das Tuning maßgeblichen Regelungen der deutschen Straßenverkehrszulassungsordnung:

StVZO § 18 (Zulassungspflichtigkeit): Kraftfahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h dürfen auf öffentlichen Straßen nur in Betrieb gesetzt werden, wenn sie durch Erteilung einer Betriebserlaubnis oder einer EG-Typgenehmigung und durch Zuteilung eines amtlichen Kennzeichens zugelassen sind.

StVZO § 19 (Erteilung und Wirksamkeit der Betriebserlaubnis): Die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlischt, wenn Änderungen vorgenommen werden, durch die a) die Fahrzeugart geändert wird, b) eine Verkehrsgefährdung zu erwarten ist, oder c) das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert wird.

Die Betriebserlaubnis erlischt nicht, wenn für die eingebauten Teile eine eigene deutsche oder EG-weite Betriebserlaubnis oder eine Bauartgenehmigung besteht, oder wenn die Teile in der Betriebserlaubnis des Fahrzeugs vorab eingetragen sind. Die Betriebserlaubnis kann vom Hersteller als Bauartgenehmigung mitgeliefert werden oder mit einem Gutachten vom zugelassenen Sachverständigen (TÜV, DEKRA u.a.) beantragt werden.

Beispiel: Die bekannten Unterbodenbeleuchtungen („Neons“) sind nach Auffassung der DEKRA nicht zulassungsfähig - auch wenn sie nur bei ausgeschalteter Zündung leuchten würden - da sie das Signalbild des Fahrzeugs verändern und andere Verkehrsteilnehmer irritieren.

StVZO § 22a (Bauartgenehmigung für Fahrzeugteile): Bestimmte Einrichtungen müssen immer in einer amtlich genehmigten Bauart ausgeführt sein: Reifen, Scheiben und Folien für Scheiben, Scheinwerfer, Leuchten u.a.. Diese Fahrzeugteile dürfen zur Verwendung im öffentlichen Verkehr nur angeboten, veräußert oder erworben werden, wenn sie mit einem amtlichen Prüfzeichen gekennzeichnet sind.

StVZO § 69a (Ordnungswidrigkeiten): Ordnungswidrig im Sinne des § 24 des Straßenverkehrsgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig diese Beschränkungen nicht beachtet.

Fazit: In der Regel gehört zu jedem selbst vorgenommenen Umbau eine Einzelabnahme beim Sachverständigen, um die Sicherheit im Verkehr zu gewährleisten. Um schon vorher sicher zu gehen, sollte man Fahrzeugteile mit ABE, also „Allgemeiner Betrieberlaubnis“ kaufen, aber auch Teile mit Teilegutachten sind eintragbar, allerdings muss der Umbau dann auch vom TÜV oder der DEKRA abgenommen werden, dies ist häufig bei Felgen, Fahrwerken und aufwändigen Stoßstangen der Fall. Anschließend wird der Fahrzeugbrief um die Erweiterungen ergänzt und alle Teile sind anschließend legal. Doch Vorsicht: Diese Eintragungen schützen nicht vor dem Zwang durch die Polizei, die Umbauten rückgängig zu machen. Zum Beispiel muss ein zu lauter Auspuff trotz Eintragung demontiert werden, da er die Umwelt belästigt und somit gegen den Lärmschutz verstößt.

Nun ein paar Tuner (Ich verweise aber auf den Extra-thread mit den Tunerlinks)

Tuningfirmen

Bekannte Tuningfirmen sind u.a.

* Abt Sportsline (nur Audi, VW, Škoda und SEAT)
* AC Schnitzer (nur BMW und Mini)
* Alpina (nur BMW)
* Brabus (nur Smart, Mercedes-Benz und Maybach)
* Irmscher (nur Opel)
* Kamei
* MTM - Motoren Technik Mayer (hauptsächlich Audi, aber auch Porsche und VW)
* Startech (Jeep, Chrysler)
* Steinmetz Opel Tuning (nur Opel)



Quelle: Wikipedia


Ein paar Bilder folgen bald

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Als Lowrider oder Jumpcar bezeichnet man Autos, bei denen mit Hilfe elektrisch betriebener Hydraulikpumpen die Karosserie an den Vorderrädern sowie jede Radaufhängung einzeln angehoben werden kann.

Allgemeines zum Lowrider

Durch eine geeignete Ansteuerung ist es möglich, dass das Auto mit den Vorderrädern hüpft (daher auch die Bezeichnung bouncer). Beliebt bei den Fans sind Autos aus dem klassischen Zeitalter der 1950er, 1960er und 1970er Jahre. Besonderes begehrt sind Chevrolets aus den 1960er-Jahren, z.B. der 1964er Chevrolet Impala, der in Lowriderkreisen eine beliebte Umbaubasis darstellt.

Technik

Je nach Grundkonzept des Lowriders werden unterschiedliche Hydrauliksysteme verwendet. Der klassische Lowrider funktioniert mittels Hydraulikpumpen die ähnlich wie die Hydropneumatik des legendären Citroen DS „Die Göttin“ arbeiten. Im Kofferraum befinden sich mehrere Elektromotoren und Pumpen über die der Öldruck erzeugt wird, mit dem die Hydraulikzylinder ein- oder ausgefahren werden. Angesteuert werden die Elektromotoren über Schalter und Relais, wodurch das Auto zum Springen und Tanzen gebracht wird. Die elektrisch angetrieben Hydraulikpumpen benötigen eine große Menge Energie, welche von zahlreichen, meist ebenfalls im Kofferraum untergebrachten Batterien geliefert wird. Oft handelt es sich um ein ganzes Bündel Batterien, um eine ausreichende Stromzufuhr zu gewährleisten. Je mehr Leistung zur Verfügung steht, desto schneller können die Bewegungen des Autos sein. Die Spannung der Batteriepakete reicht von 12 V bis 96 V.

Neben diesen Bauteilen sind die Springfedern auf die die Hydraulikzylinder drücken ausschlaggebend für die Bewegungsabläufe. Sowohl durch die Härte der Federn als auch durch ihre Länge wird das Bewegungsvermögen eines Lowriders stark beeinflusst. Oft allerdings sind die Möglichkeiten durch die Bauart des Fahrzeugs eingeschränkt und man muss hier Kompromisse eingehen.


Kategorien

In Deutschland werden die Lowrider in fünf Kategorien aufgeteilt.


Fat Dancer:

Als Fat Dancer gelten alle voll fahrbaren Fahrzeuge mit einem Gewicht ab 1400 kg. Die meisten Fat Dancer sind Fahrzeuge aus amerikanischer Fertigung mit Gesamtgewichten bis zu 2,8 Tonnen. Sie beherrschen je nach Grundkonzept die verschiedensten Figuren. Einige dieser Lowrider sind lediglich zu behäbigen Bewegungen und Tanzeinlagen fähig, andere dagegen zu spektakulären.


Dancer:

Als Dancer gelten alle voll fahrbaren Fahrzeuge mit einem Gewicht bis 1400 kg. Sie beherrschen je nach Grundkonzept wie die Fat Dancer die verschiedensten Figuren. Einige dieser Lowrider sind lediglich zu behäbigen Bewegungen und Tanzeinlagen fähig, andere dagegen zu spektakulären.


Radicals:

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei den „Radicals“ um Lowrider die zu besonders radikalen Bewegungen fähig sind. Als Basis dienen möglichst leichte Fahrzeuge deren Motoren, Getriebe und Innenausstattungen aus Gewichtsgründen und Platzbedarf für die Hydraulik und Batterien weggelassen werden. Bei Shows gewinnt, wer die spektakulärsten Bewegungen und Figuren mit dem Fahrzeug zeigt. Extrapunkte und Zuschauersympathien erntet derjenige der seinen Lowrider während der Show auf das Dach legt oder komplett zerstört. Im Grunde sind diese Fahrzeuge jedoch eher Modelle, da sie meist nicht mehr fahrbereit sind.


Show and Shine

In dieser Kategorie sind Fahrzeuge aller Gewichtsklassen beinhaltet. Auch diese Lowrider sind voll fahrbar. Sie sind aber mit allergrößter Liebe und Sorgfalt hergerichtet und werden hauptsächlich bewegungslos präsentiert.


Hopper

Lowrider dieser Kategorie sind in Deutschland eher selten. Als Hopper werden Fahrzeuge bezeichnet, die an der Vorderachse zu extrem hohen Sprüngen fähig sind. Auch diese Lowrider sind voll fahrbar.


Lowrider der Schweiz

In Deutschland hat sich in den letzten Jahren eine eigene Lowriderszene entwickelt. Die Größe der deutschen und europäischen Fangemeinde ist zwar nicht zu vergleichen mit der Amerikanischen, aber die Qualität der Umbauten reicht ohne weiteres an die der Amerikaner heran.

Neben den klassischen deutschen Automobilmarken VW, Opel und Mercedes sind auch Fahrzeuge von anderen Herstellern Honda, Fiat, Renault eine gern genommene Basis für den Umbau zum Lowrider. Die sogenannten „Euros“ bieten den Vorteil, dass sie in Europa günstiger zu bekommen und zu unterhalten sind als amerikanische Fahrzeuge. Die amerikanische Fraktion innerhalb der Szene ist deshalb aber nicht kleiner. Fahrzeuge der Hersteller Chevrolet, Buick, Lincoln und andere sind hier vertreten.

Es ist seit einigen Jahren auch kein Problem mehr, direkt in Deutschland die notwendigen Hydraulikteile zu erwerben. Verschiedene namhafte amerikanische Hersteller haben Stützpunkhändler bei denen jederzeit Teile käuflich erworben werden können. Es besteht auch die Möglichkeit sich dort einen Lowrider bauen zu lassen, was aber aus der Sicht der meisten Lowriderbesitzer verpönt ist. Der Weg einen Lowrider zu bauen, der im Betrieb hält, gilt als Ziel.

Lowrider in der Öffentlichkeit

Eine Entwicklung die mit dem Entstehen der Szene einherging, war die Entdeckung des Lowriders als Showobjekt. Besonderen Anteil hieran hat die GLCA aus Herten. Neben Auftritten auf Automobiltreffen und -messen werden auch reine Lowridershows nach dem amerikanischen Prinzip durchgeführt. Bei diesen Veranstaltungen stellen sich die Lowriderpiloten der Bewertung einer fachkundigen Jury und des Publikums. Ähnlich dem Eiskunstlauf, führen die Eigentümer mit ihrem Lowrider eine Show vor, in der sie die Autos im warsten Sinne des Wortes tanzen lassen. Die Jury bewertet die gezeigten Figuren mit Wertnoten und das Publikum entscheidet per Applaus über den Erfolg des jeweiligen Showacts. Die Sieger dieser Wettbewerbe, gestaffelt nach den Kategorien, stellen dann den „lowrider-master“ des laufenden Jahres.

Des Weiteren sind Lowrider auch ein vielbenutztes Requisit in amerikanischen und europäischen Hip-Hop und Rap-Videos.

Auch in den Bereichen der Produktpräsentation, Firmenveranstaltungen bis hin zu Hochzeitsfahrten kann man in der Öffentlichkeit auf einen Lowrider treffen.

Lowrider Bilder







Quelle: Wikipedia

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Gleich vorweg, wenn ihr welche habt, dann schickt sie mir, Ich stelle sie dann hier aus.








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