Radi 
| Titel: Bobbycar Testfahrer |
Guthaben:
38.914 Dreamers |
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Die Startaufstellung
1. ALONSO, FERNANDO ESP RENAULT
2. RÄIKKÖNEN, KIMI FIN MCLAREN-MERCEDES
3. SCHUMACHER, MICHAEL GER FERRARI
4. MASSA, FELIPE BRA FERRARI
5. FISICHELLA, GIANCARLO ITA RENAULT
6. BARRICHELLO, RUBENS BRA HONDA
7. SCHUMACHER, RALF GER TOYOTA
8. MONTOYA, JUAN PABLO COL MCLAREN-MERCEDES
9. HEIDFELD, NICK GER BMW SAUBER
10. VILLENEUVE, JACQUES CAN BMW SAUBER
11. COULTHARD, DAVID GBR RED BULL RACING
12. ROSBERG, NICO GER WILLIAMS
13. LIUZZI, VITANTONIO ITA TORO ROSSO
14. KLIEN, CHRISTIAN AUT RED BULL RACING
15. SPEED, SCOTT USA TORO ROSSO
16. MONTEIRO, TIAGO PRT MF1
17. WEBBER, MARK AUS WILLIAMS
18. ALBERS, CHRISTIJAN NED MF1
19. BUTTON, JENSON GBR HONDA
20. MONTAGNY, FRANCK FRA SUPER AGURI
21. SATO, TAKUMA JAP SUPER AGURI
22. TRULLI, JARNO ITA TOYOTA
Sonstige News rund um den GrandPrix
"Schumacher lebt in einer Seifenblase"
Silverstone - Der frühere Formel-1-Weltmeister Damon Hill hat Michael Schumacher wegen der "Straßensperre" von Monaco heftig kritisiert und seinen einstigen Erzrivalen als realitätsfremd bezeichnet.
Vorschau Schumacher kämpfte 1994 und 1995 gegen Damon Hill um den Titel
"Ich glaube wirklich, dass Michael in einer Seifenblase lebt. Er hat den Bezug zur Wirklichkeit verloren", sagte der 45-Jährige am Rande des Großen Preises von Großbritanniens in Silverstone.
Dem Briten stößt besonders die Uneinsichtigkeit Schumachers auf, der aber trotz des umstrittenen Manövers von Monte Carlo vor zwei Wochen weiterhin Direktor der Fahrergewerkschaft (GPDA) bleibt.
Hill: "Michael kapiert nicht, warum er jetzt so viel Prügel einstecken muss. Er ist verwirrt, was ich sehr schockierend finde."
Zu viele "Ja-Sager"
Auch gegen das Umfeld von Ferrari-Star Schumacher stichelte Hill. Zwar habe er Verständnis dafür, dass man als erfolgreicher Pilot in seine eigene Welt eintauchen müsse, "aber dann besteht die Gefahr, dass du das Gespür dafür verlierst, wie der Sport funktioniert", erklärte der Weltmeister von 1996 und sieht im Schumacher-Umfeld zu viele "Ja-Sager".
Und weiter: "Michael ist seit sehr langer Zeit in einer geschlossenen Gesellschaft, die ein Interesse daran hat, ihn zu schützen. Das ist eine funktionierende Zusammenarbeit, keine Frage, aber wenn man von dem abgeschirmt wird, dann muss man sich Sorgen machen", mahnte Hill.
Verständnis für Empörung
Für die Welle der Empörung nach Schumachers Kurvenblockade zeigt Hill, der inzwischen als Präsident der britischen Fahrergemeinschaft (BRDC) fungiert, nach wie vor großes Verständnis.
"Ich teile die Einstellung, dass man ein Verbrechen solange begehen darf, bis man nicht erwischt wird, überhaupt nicht. Es ist nicht okay, die ganze Sache nach der Bestrafung auf sich beruhen zu lassen", betonte Hill, der sich in den neunziger Jahren harte Duelle mit Schumacher geliefert hatte.
Ausgerechnet eine Kollision mit seinem damals ärgsten Konkurrenten Hill sicherte Schumacher im abschließenden Rennen der Saison 1994 in Adelaide den ersten WM-Titel.
Räikkönen teilt aus - und muss einstecken
München - Im langen Schatten von Renault und Ferrari ist es im Moment selbst für die chromlackierten Silberpfeile fast unmöglich zu glänzen.
n den meisten Rennen ist der Abstand von McLaren-Mercedes auf die Spitzenteams zu groß, und wenn man, wie in Monaco, einmal eine Siegchance hat, dann spielt die Technik einen Streich.
So geschehen bei Kimi Räikkönen, der sein Auto auf Platz zwei liegend nach einem Brand des Kabelbaums abstellen musste.
Keine Siegchance
Mit mittlerweile 37 Punkten Rückstand auf Fernando Alonso hat der "Iceman" den Kampf um den Titel schon längst aufgegeben. Vor dem McLaren-Heimrennen in Silverstone zweifelt er sogar generell an seinen Siegchancen.
"Wir haben nicht das Paket, um bei jedem Rennen um den Sieg zu kämpfen", sagte der Finne. "Das Auto ist einfach nicht schnell genug und wir haben einige Probleme mit der Zuverlässigkeit. Das ist genug, um alle Chancen zu zerstören."
Montoya stichelt gegen den "Iceman"
Soweit die Kritik von Räikkönen am Team. Aber das Spiel funktioniert auch in die andere Richtung.
Juan Pablo Montoya, der in Monaco den zweiten Platz von seinem ausgefallenen Teamkollegen geerbt hatte, konnte sich in Silverstone einen Kommentar zu Räikkönens technischem Defekt im Fürstentum nicht verkneifen.
"Wir haben keine Temperaturprobleme. Der Brand an seinem Auto lag eher daran, wie Kimi hinter dem Safety-Car hergefahren ist", plauderte der Kolumbianer aus und entschuldigte sich postwendend bei der McLaren-Presseabteilung für seine Ehrlichkeit. Kimi Räikkönen ist intern nicht vor Kritik gefeit.
Häkkinen fordert mehr Engagement
Und auch extern nicht. Mika Häkkinen wirft seinem Landsmann vor, nicht genug aus den Möglichkeiten des Rennstalls zu machen.
"An seiner Stelle würde ich meine Energie darauf konzentrieren, wie ich die Ressourcen des Teams so ausnutzen kann, dass ich Weltmeister werden kann", sagte Häkkinen. "Ich würde so lange intensiv arbeiten, bis ich den Ingenieuren sagen kann, was ich im Auto fühle, warum Renault und Ferrari so viel schneller sind. Das ist nämlich die Frage, auf die man eine Antwort finden muss."
"Wir fahren sind Helden"
Um das Team in diese Richtung zu treiben, fordert Häkkinen von Räikkönen nicht nur mehr Einsatz sondern auch mehr Charisma.
"Wir Fahrer sind für den Rest der Mannschaft Helden, die angehört werden", so Häkkinen. "Wenn man alle tausend Leute, die bei McLaren arbeiten, hinter sich bringt, dann wäre es schon ein Wunder, wenn sich die Situation nicht verbessert."
Mahnende Worte eines Mannes, der weiß, wie man McLaren-Mercedes zu Großtaten motiviert. Immerhin hat er sogar zweimal geschafft, was Räikkönen, sollte er das Team zum Saisonende verlassen, versagt bleiben wird - Weltmeister im Silberpfeil zu werden.
Von Bürden, Puffern und Benzinmengen
München - Ex-Weltmeister Niki Lauda hat Michael Schumacher im Vorfeld des Großbritannien-GP eine große Bürde auferlegt.
Vorschau Das darf auf keinen Fall passieren: Alonso kommt vor Schumi ins Ziel
Angesichts eines Rückstands von 21 Punkten in der Fahrerwertung stehe fest, "dass die WM für Michael gelaufen ist, wenn er jetzt gegenüber Alonso nicht kräftig punktet."
Die Voraussetzungen dafür sind denkbar ungünstig. Michael Schumacher startet nur aus der zweiten Startreihe, Fernando Alonso steht auf Pole - schon wieder, wird Schumi nach der vierten Pole-Position in Folge für den Spanier denken.
Ferrari hofft auf Räikkönen
Zu allem Überfluss ist zwischen den beiden Kampfhähnen auch noch Kimi Räikkönen als Puffer platziert. Je nach Selbstbewusstsein von Schumacher kann das sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein.
Ferrari-Technikchef Ross Brawn geht jedenfalls von dem positivsten Fall aus, dass sein Schützling an die Spitze kommen kann und dann möglicherweise Räikkönen Alonso Punkte wegnimmt.
"Hoffentlich kann er ein gutes Rennen fahren, dann könnte er uns nämlich als Puffer zu Fernando dienen", sagte Brawn.
Mehr Benzin für Schumi?
Dabei setzen er und Schumacher zum einen darauf, dass er von der sauberen und damit griffigen Seite aus starten kann.
Zum anderen glauben sie, mehr Benzin an Bord zu haben als Renault und McLaren-Mercedes.
"Wir müssen abwarten, wer wie viel Sprit im Tank hat, denn eigentlich hatten wir uns in der Quali stärker erwartet", orakelte Schumi.
Haug kämpferisch
Räikkönen, der sowohl für Alonso als auch für Schumacher als Schützenhilfe gehandelt wird, könnte natürlich auch beiden einen Strich durch die Rechnung machen, indem er selbst das Rennen gewinnt.
Dafür sprechen die kämpferischen Worte von Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug: "Wir müssen hier ganz klar die Pole holen. Aber vielleicht können wir das im Rennen korrigieren. Ich zähle auf unseren Speed über die Distanz."
Alonso prophezeit Reifen-Lotterie
Alonso scheint diese Möglichkeit zumindest in Erwägung zu ziehen. Der Weltmeister freute sich zwar über seine Pole, schränkte aber ein: "Niemand ist hier bisher Long-Runs gefahren, darum wird das Rennen sehr interessant. Die Reifen könnten für einige Überraschungen sorgen."
Bisher kristallisiert sich zwischen Michelin und Bridgestone kein klarer Favorit heraus. Ebenso wenig wie zwischen den drei momentan besten Fahrern im Feld, die endlich einmal wieder im direkten Kampf aufeinander treffen.
Morgen folgen dann die Rennergebnisse
Quelle: Sport1.de
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