Das Luftschiff LZ 129 Hindenburg und ihr Schwesterschiff, die LZ 130 Graf Zeppelin II, sind die größten jemals gebauten Luftfahrzeuge.
Daten:
Volumen: ca. 200.000 Kubikmeter
Länge: 245m (24m kürzer als die Titanic)
größter Durchmesser: 41,2m
Leergewicht: 118 Tonnen
Gesamtgewicht: 242 Tonnen
Höhe: 44,7m
Antrieb: 4 V16-Dieselmotoren von Mercedes-Benz mit bis zu 1.200PS bei 1.400 U/min.
Höchstgeschwindigkeit: 125 km/h
Der LZ 129 „Hindenburg“ verunglückte am 6. Mai 1937 bei der Landung in New York/Lakehurst.
Der Wasserstoff im Luftschiff fing Feuer und verbrannte innerhalb von 34 Sekunden vollständig, wodurch das Luftschiff seinen statischen Auftrieb verlor und zu Boden sank. Durch den Wasserstoff entzündeten sich jedoch auch der für die Antriebsmotoren mitgeführte Dieselkraftstoff und die Außenhaut. 35 der 97 Personen an Bord kamen durch das Feuer ums Leben 13 Passagiere und 22 Besatzungsmitglieder. Ein Mitglied der Bodenmannschaft starb ebenfalls. Unter den Opfern befand sich auch Kapitän Ernst A. Lehmann, er erlag am folgenden Morgen seinen Verbrennungen.
Die hellorange Flamme entstand durch das Verbrennen der Außenhaut aus Baumwolle und Seide, Wasserstoff selbst brennt mit unsichtbarer Flamme.
Die genaue Ursache für diese Katastrophe blieb letztendlich ungeklärt. Wahrscheinlich sorgten durch ein Gewitter entstehende statische Aufladungen für Blitze, die entweder die Außenhaut oder ausströmenden Wasserstoff entzündeten.
