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Geschrieben von Radi am 08.08.2007 um 01:32:

  Update von Freundin 3.0 auf Ehefrau 1.0

Letztes Jahr hat ein Freund ein Upgrade von Freundin 3.0 auf Ehefrau 1.0 gemacht. Seine Erfahrungen
dabei waren haarsträubend: Diese Applikation verbraucht extrem viel Arbeitsspeicher und läßt fast keine
Systemressourcen übrig. Bei genauerem Prüfen fand er dann heraus, daß diese Applikation zusätzliche
"Child"-Prozeße aufruft.

Das hat natürlich zur Folge, daß die sowieso schon knappen Ressourcen noch mehr beansprucht werden.
Außerdem ist die Applikation sehr betriebssystemnah programmiert. Sie klinkt sich gleich beim Booten in
die Kommandostruktur ein und kontrolliert somit sämtliche Ressourcen. Das geht soweit, das andere
Applikationen bei ihr nachfragen müssen und dann ggf. einfach keine Resourcen zugewiesen bekommen.
Somit sind einige Applikationen nach der Installation von Ehefrau 1.0 überhaupt nicht mehr lauffähig.
Dazu gehören z. B. Skatabend 7.1, Extrem-Besaufen 3.4 und Kneipentour 5.0. Zu allem Überfluß scheint
das System von Tag zu Tag mehr unter diesen Umständen zu leiden. Es sieht so aus, als würde Ehefrau 1.0
sich wie ein Virus im System verbreiten. Dabei werden Protokolle über alle Aktionen anderer Prozesse
angefertigt.

Andere, mit der Applikation vertraute Anwender hatten ihn vorher gewarnt, doch da keines dieser
Phänomene in der Produktbeschreibung oder Anleitung erwähnt wurde, hatte er dies wohl einfach
ignoriert. Ein weiterer Minuspunkt für diese Applikation ist, daß sie bei der Installation keinerlei Optionen
bietet. So kann man nicht entscheiden, ob Zusatzprodukte wie Schwiegermutter 1.0 oder Schwager 1.2 mit
installiert werden.

Einige wichtige Features hat man sogar einfach vergessen in die Applikation einzubauen. Da wäre z. B. ein
Uninstaller, ein "Erinnere mich nie wieder"-Button, ein Minimize-Button oder die Unterstützung von
Multitasking, so dass gleichzeitig noch andere Programme eine Chance haben, mit dem System zu
kommunizieren.

Persönlich denke ich, ich werde bei Freundin 5.0 bleiben, obwohl das auch nicht ganz unkompliziert ist. So
war es zum Beispiel bei keiner Version möglich, sie über den Vorgänger einfach so zu installieren. Nein,
vorher mußte eine saubere Deinstallation durchgeführt werden, um sicher zu stellen, daß keine Interrupts
oder I/Q-Ports mehr blockiert werden.

Sollte man dies vergessen, so kann es passieren, daß die frisch installierte Applikation einfach so abstürzt.
Meistens bleibt einem dann nichts anderes übrig, als sich eine neue Kopie zu besorgen. Auf mitgelieferte
Uninstall-Routinen sollte man sich jedoch keines Falls verlassen. Es bleiben fast grundsätzlich
irgendwelche Reste im System zurück. Ein weiteres Problem, was die meisten Versionen von Freundin
haben, ist die lästige Aufforderung, sich doch ein Upgrade auf Ehefrau 1.0 zu besorgen. Diese erscheint, wie
bei allen Shareware-Programmen, in regelmässigen Abständen, aber meist dann, wenn man es am
wenigsten gebrauchen kann.

FEHLER WARNUNG!

Ehefrau 1.0 hat einen undokumentierten Bug: Wenn Sie versuchen,
Geliebte 1.1 zu installieren, bevor Ehefrau 1.0 deinstalliert ist,
wird Ehefrau 1.0 alle MSMoney-Dateien löschen, bevor sie sich selbst
deinstalliert. Danach wird sich aber Geliebte 1.1 wegen fehlender
System-Ressourcen nicht mehr installieren lassen.

WORK-AROUND

Um den oben erwähnten Bug zu umgehen, installieren Sie Geliebte 1.1
auf einem anderen System und stellen sicher, niemals einen
Datentransfer - wie zum Beispiel LapLink 6.0 - laufen zu lassen. Seien
Sie sich auch bewußt, daß gewisse Shareware-Applikationen einen Virus
enthalten könnten, der Ehefrau 1.0 infiziert.

Quelle: Verfasser unbekannt aus dem Internet

Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen oder bestehenden Verhältnissen ist rein zufällig. großes Grinsen


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